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wiki:bad_wuennenberg_helmern_020_1

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Helmern Haus Nr. 20 alt

früher : 1876 abgebrannt

heute : Fläche zu Am Löschteich 6, 33181 Bad Wünnenberg

Lüns

vulgo Beiderjans

Nachfolger : Becker, Gronemeyer, Tingelhoff, Niggemeyer

→ siehe auch Haus Nr. 20 Niggemeier
→ siehe auch Haus Nr. 20 neu Schäfers

Geschichte

Der Vulgoname Beiderjans, Beidorjohans, Botenjohann, Beuderjohannes, Peiterjohanns, Beederjohannes, Böserjohans, geht zurück auf Joannes Hermannus Lüns (* 1693, † 1763), genannt Böserjohan. Ursprünglich hat das Haus auf dem großen Grundstück direkt unterhalb des Löschteiches gestanden. Sein Nachbargrundstück war Nr. 76 Pröißen. Nachfolger waren Joan Henrich Lüns (* 1742), Taglöhner Joannes Becker (* 1742, † 1813), Zimmermann Martin Becker (* 1766, † 1831), Zimmermann Ferdinandus Becker (* 1803), Schneider und Taglöhner Ernstus Gronemeyer (* 1782, † 1837), Ackerwirt Heinrich Tingelhoff (* 1806, † 1857) aus Haaren und Tagelöhner und Ackerer Johann Tingelhoff (* 1836). Im Juli 1876 brannte das Haus ab. 1881 baut Johann Tingelhoff ein neues Haus auf einem anderen Grundstück. Später sind Tingelhoffs vielleicht nach Unna umgezogen. In das Haus hier zog Ackerwirt und Taglöhner Wilhelm Niggemeyer (* 1873, † 1948) aus Haus Nr. 6 Kniewels ein. Er verkaufte das Haus an Kaufmann Emanuel Sternau und zog dann an Zum Sonnenborn, wobei er die Haus Nr. 20 in das neue Haus mitnahm.

Personen

  • Taglöhner und Ackerwirt Wilhelm Niggemeyer, * 18. Oktober 1873, bei der Infanterie gedient, am 1. Weltkrieg teilgenommen, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, verwundet am 15. Januar 1917, † 12. Juni 1948
  • Wehrmann Hermann Tingelhoff, * 19. September 1883, am 1. Weltkrieg teilgenommen, Reserve-Infanterie-Regiment 220, I. Bataillon, 4. Kompanie, verwundet, † 27. Januar 1915 vermisst
  • Johannes Tingelhoff, * 26. Juli 1889, in der Infanterie gedient, am 1. Weltkrieg teilgenommen, in Gefangenschaft am 27. Januar 1915

Besondere Ereignisse

  • 1826 meistbietende Versteigerung des Hauses
  • 1837 Ehefrau Elisabetha Gronemeyer, geborene Becker, wurde im Brunnen im Keller des Hauses ertrunken aufgefunden
  • 1876 brennt das Haus ab

Karten

TK 25 1837 Karte

TK 25 1922 Karte

TK 25 2000 Karte

Karte Google Maps 2020

Ehemalige Hofstelle Helmern 20 alt / Google Maps

Dokumente

Feldhandriss Bürgermeisterei Atteln 1830

Kreis Büren - Gemarkung Helmern 1920

Kreis Büren - Gemarkung Helmern 1959

Quellen

  • Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Die Hausnummern in Helmern, Nr, 1 - 163, Helmern, 2016, ISBN 978-3-00-053384-6
  • Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Häuser und Familien in Helmern - Nr. 1 bis Nr. 192, Darstellung der historischen Häuser Helmerns und deren ältesten Bewohner ab dem 17. Jahrhundert, Stadt- und Kreisarchiv Paderborn

Verweise

Auskünfte

Auskünfte über weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zum Hof erhalten Sie unter:

                           kt2207@westfalenhoefe.de
wiki/bad_wuennenberg_helmern_020_1.txt · Zuletzt geändert: 2023/04/16 00:44 von michael

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