Inhaltsverzeichnis
Delbrück
Dieses ist die Beschreibung der Stadt Delbrück mit ihren früheren Dörfern und/oder Bauerschaften, den ihnen folgenden Gemeinden und den Kirchengemeinden (Kirchspielen).
Bauerschaften, Dörfer und Städte
Hausstätten- und Höfeliste
Literatur
Zur Regionalbuch-Bibliothek Delbrück
www.Zeitpunkt.NRW.de / Archiv der Lokalzeitungen NRW aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert
Kirchenbücher
Pastoralverbund Delbrück - Hövelhof
Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Johannes Baptist, Delbrück
Westfalenhöfe: Sankt Johannes Baptist, Delbrück
Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Landolinus, Boke
Matricula-Online Kirchenbücher / Herz Jesu, Lippling
Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Joseph, Ostenland
Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Marien, Steinhorst
Matricula-Online Kirchenbücher / Sankt Joseph, Westenholz
Edition Detmold Nr. 79 - Delbrück / Zivilstandsregister und Kirchenbuch-Duplikate
Edition Detmold Nr. 103 - Boke und Westenholz / Zivilstandsregister und Kirchenbuch-Duplikate
Geschichte
Eine der ältesten Urkunden über Delbrück entstand zwischen 1219 und 1239. 1292 bezeugt eine Urkunde eine Kirche sowie einen Kaplan in Delbrück. Auch von einem Gograf ist in dieser Urkunde die Rede. Im Jahre 1354 entstand die Burg in Boke. Bauherr war Bernd von Hörde. Wegen eines Streites zwischen Wilhelm vom Berg, Fürstbischof von Paderborn, dem Erzbischof Friedrich von Köln und dem Grafen von Kleve wurde Delbrück 1410 eingeäschert.
1496 überließ der Ritter Philipp von Hörde der Stadt Delbrück Reliquien vom Heiligen Kreuz. Von da an wurde die Reliquie an jedem Karfreitag während einer Prozession durch die Gemeinde getragen. 1590 konnte das neue Delbrücker Rathaus vom Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg und dem Abdinghofer Abt eingeweiht werden. Im selben Jahr wurde das Delbrücker Land von niederländischen Truppen geplündert 1604 plünderten spanische Söldner das Delbrücker Land und ermordeten einen großen Teil der Bevölkerung. Sechs Jahre später wurde Delbrück das Recht zugesprochen, zweimal jährlich einen Markt abzuhalten, den einen am Donnerstag vor Pfingsten, den zweiten auf Katharina (25. November).
Delbrück wurde 1802 am Ende der Herrschaft des Fürstbischofs von Paderborn preußisch. 1808 wurde das Delbrücker Land unter der Herrschaft Jérôme Bonaparte als Bestandteil des Königreichs Westphalen in sechs Kommunen aufgeteilt.
Am 1. August 1964 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Dorfbauerschaft eingegliedert. Am 1. Januar 1975 wurden nach § 23 des Sauerland/Paderborn-Gesetzes die früheren Gemeinden Delbrück, Hagen, Ostenland, Westenholz und Westerloh des ehemaligen Amtes Delbrück sowie die früheren Gemeinden Anreppen, Bentfeld und Boke des ehemaligen Amtes Salzkotten-Boke (Kreis Büren) zur neuen Stadt Delbrück zusammengeschlossen.
Verwaltungsstruktur
Delbrück
- Vor 1803: Fürstbistum Paderborn → Kirchspiel Delbrück
- Seit 1816: Regierungsbezirk Minden → Kreis Paderborn → Oberamt Neuhaus, Amt Delbrück.
- Seit 1844: Nach der neuen Landgemeindeortnung vom 31.10.1841 wird mit Wirkung vom 26.05.1843 der Kreis Paderborn mit dem Oberamt Neuhaus, Amt Delbrück.
Karten
Hochstift Paderborn 1620
Stadt Delbrück im Kreis Paderborn
Stadtteile der Stadt Delbrück
Verweise
Auskünfte
Stadtarchiv Delbrück
Heimatverein Delbrück
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
manfredk@westfalenhoefe.de