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Helmern Haus Nr. 2a
heute : abgerissen, jetzt zu Westfalenstraße 18, 33181 Bad Wünnenberg
→ siehe auch Helmern 2a neu Bährens
→ siehe auch Helmern 2b Nüthen
Diermann
vulgo Beherns
Nachfolger waren : Bährens, Agethen, Meier
heute : Kaup
Fotos
Geschichte
Bäherns Haus stand früher zwischen Hermanns (Nr. 1) und Ilherms (Nr. 3), praktisch mitten auf dem Verlauf der heutigen Kreisstraße. Anscheinend waren es zwei Häuser, mit Nummer 2a und 2b entsprechend. Der Vulgoname Bäherns geht offensichtlich auf Jürgen Berent († 1736) zurück. Die erste Erwähnung gilt aber Jürgen Ewald (bl. 1740) genannt Berendsmeyer. Seine Nachfolger waren zunächst Johannes Herman Ewald (* 1741, † 1781), Meinolf Diermann (bl. 1784), Taglöhner Hermann Diermann (bl. 1797), Taglöhner Johann Busch (* 1770, † 1826) aus Wewelsburg, sowie Taglöhner Johann Diermann (* 1798, † 1852). Nüthens, die das Haus 2b bewohnten, zogen 1835 in ein eigenes Haus um. Das Haus wird jetzt von Zimmermann und Tagelöhner Anton Sprenger (* 1831) aus Oesdorf bewohnt, gefolgt von Tagelöhner und Handelsmann Caspar Agethen (* 1822, † 1887) aus Franses Haus. Dann kommt das Haus in den Besitz des Joseph Goldberg zu Atteln. 1887 stirbt Kaspar Agethen. Vermutlich hat sein Enkelkind, Caspar Meyer (Fenkenschneiders), das Haus zurückgekauft und ist mit seiner Familie hier eingezogen. Nächster Bewohner war also Ackerwirt, Tagelöhner und Arbeiter Caspar Meyer (* 1876, † 1935) aus Fenkenschneiders Haus. Kaspar Meyer ist 1925 weitergezogen und hat an der Attelnschen Straße ein neues Haus gebaut und bezogen. Das Gebäude ist 1932 abgebrannt. Die Althofstelle wurde im Jahr 1934 dem Anlieger Kaup, Nr. 3 (Ilherms), im Tausch gegen ein Baugrundstück an der Attelner Straße überlassen. Später wurde auch dieses Objekt zum Zwecke der Begradigung der Westfalenstraße im Zuge der Dorfsanierung anlässlich des Kreisschützenfestes 1971 abgebrochen.
Personen
- Ackerwirt, Tagelöhner und Arbeiter Caspar Meyer, * 19. Dezember 1876 , bei der Infanterie gedient, am 1. Weltkrieg teilgenommen, † 28. Oktober 1935
- Obergefreite Landwirt und Waldarbeiter Ferdinand Meier, * 7. Februar 1908, als Obergefreiter am 2. Weltkrieg teilgenommen, † 13. März 1945 im Lazarett in Kroatien als jugoslavischer Kriegsgefangener; sein Grab befindet sich in Rakitovica in Kroatien
Besondere Ereignisse
- Im Jahr 1932 brannte das Wohnhaus des Landwirts Kaspar Meier Nr. 2 vollständig nieder.
Karten
Dokumente
Feldhandriss Bürgermeisterei Atteln 1830
Kreis Büren - Gemarkung Helmern 1920
Kreis Büren - Gemarkung Helmern 1959
Quellen
- Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Die Hausnummern in Helmern, Nr, 1 - 163, Helmern, 2016, ISBN 978-3-00-053384-6
- Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Häuser und Familien in Helmern - Nr. 1 bis Nr. 192, Darstellung der historischen Häuser Helmerns und deren ältesten Bewohner ab dem 17. Jahrhundert, Stadt- und Kreisarchiv Paderborn
Verweise
Auskünfte
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kt2207@westfalenhoefe.de