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Helmern Haus Nr. 87
heute : Am Löschteich 2, 33181 Bad Wünnenberg
vo Schaullö
Der Vulgoname Schaullö bezieht sich ursprünglich auf Lehrer Johannes Vogel (* 1788, † 1854) aus Iggenhausen genannt Altenschule. Johannes Vogel, welcher zusammen mit seiner Familie in diesem Haus wohnte, hat im Jahr 1808 hier als Lehrer angefangen. Er war 21 Jahre alt. Weil er Lehrer war, und er den Schulunterricht in dem kleinen Raum im linken Flügel des Erdgeschosses seines Hauses hielt, nannte man diese Familie Schaullö, was soviel heißt wie Schulhaus, oder Schule-Leute. Seine Nachfolger waren Schumacher Aloysius Voß (* 1821, † 1876) aus Etteln genannt Altenschumacher, Schullehrer und Schiedsmann Wilhelm Vogel (* 1825, †1878), Ackerwirt, Tagelöhner, Polizeidiener, Feldhüter und Wegewärter Xaver Dahl (* 1834, † 1834) aus Jütkens Haus, Waldarbeiter und Tagelöhner Johannes Dahl (* 1882, † 1962), Obergefreiter Landwirt Johannes Dahl (* 1910, † 1944) und Johannes Dahl aus Mirtens Haus. Im Jahr 1958 zeiht die Familie Dahl in das größere Haus Nr. 138 um. Das Haus hier wird an Witwe Anna Discher verkauft.
Personen
- Waldarbeiter und Tagelöhner Johannes Dahl, * 18. Januar 1882, bei der Infanterie gedient, am 1. Weltkrieg teilgenommen, in Gefangenschaft am 8. September 1917, † 6. Januar 1962
- Obergefreiter Landwirt Johannes Dahl, * 3. August 1910, am 2. Weltkrieg teilgenommen, † 7. September 1944 gefallen, seine Ruhestätte ist auf der Kriegsgräberstätte Lomme in Belgien, Block 14 Grab 117
- Josef Dahl, am 2. Weltkrieg teilgenommen
Besondere Ereignisse
- 1913 Säugling Anton Dahl totgefunden
- 1930 Schützenkönigspaar Josef Simon (Allegönters) und Elisabeth Hansmeier
Karten
Dokumente
Feldhandriss Bürgermeisterei Atteln 1830
Kreis Büren - Gemarkung Helmern 1920
Kreis Büren - Gemarkung Helmern 1959
Quellen
- Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Die Hausnummern in Helmern, Nr, 1 - 163, Helmern, 2016, ISBN 978-3-00-053384-6
- Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Häuser und Familien in Helmern - Nr. 1 bis Nr. 192, Darstellung der historischen Häuser Helmerns und deren ältesten Bewohner ab dem 17. Jahrhundert, Stadt- und Kreisarchiv Paderborn
Verweise
Auskünfte
Auskünfte über weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zum Hof erhalten Sie unter:
kt2207@westfalenhoefe.de