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Helmern Haus Nr. 63
früher : Westfalenstraße 10, 33181 Bad Wünnenberg
→ siehe auch Haus Nr. 70, vo Schneederlüe
→ siehe auch Haus Nr. 150
→ siehe auch Franses Hof in Dalheim
vo Franses
Der Vulgoname Franses, Franzen, Grellen Franz verweist ursprünglich auf Franß Günter († 1724) genannt Grellen. Sein Nachfolger, Joachim Niggemeyer (bl. 1742), hieß Grellen Franz. Weitere Nachfolger waren Joannes Peters (bl. 1776), Ackerwirt Hermannus Agethen (* 1769, † 1834) aus Wilmenschneiders Haus, Ackerwirt Xaver Agethen (* 1811, † 1861), Ackerwirt Hermann Agethen (* 1833, † 1897), sowie Ackerwirt und Trichinbeschauer Josef Kolsch (* 1856, † 1929) aus Haaren. Im Jahr 1971 hat Familie Kolsch ebenfalls nach Dalheim ausgesiedelt. Die Althofstelle wurde von Familie Konrad Kaup (Schneiderlö) erworben. Da in Folge Blitzeinschlags in den Birnbaum im Juni 1980 Feuer das alte Anwesen zerstörte, errichtete die Familie Kaup einen Neubau.
Personen
- Ackerwirt und Unteroffizier Joseph Kolsch, * 18. Juni 1892, Unteroffizier zu Cöln-Ehrenfeld, bei der Infanterie gedient, Ersatz Bataillon Infanterie Regiment № 13 zu Münster, 3. Kompanie, am 1. Weltkrieg teilgenommen, schwer verwundet, ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse, † verstorbem im Festungslazarett Cöln-Ehrenfeld am 24. Juli 1917 in Folge Oberschenkelbruchs auf dem Schlachtfeld
- Musketier Ackerer Meinolf Kolsch, * 6. Mai 1896, bei der Infanterie gedient, Königlich Preußisches Reserve Infanterie Regiment № 55, II. Bataillon, 6. Kompanie, am 1. Weltkrieg teilgenommen, † 23. August 1914 gefallen bei Gozée in Belgien; er ruht auf der Kriegsgräberstätte in Vladslo, Block 10 Grab 216
- Unteroffizier Landwirt Franz Kolsch, * 20. März 1910, am 2. Weltkrieg teilgenommen, † 21. Februar 1945 gefallen im Raum Lasupnicki im Kurland
- Johannes Kolsch, * 1914, am 2. Weltkrieg teilgenommen, † 27. April 1944 gestorben im Feldlazarett in Italien
Besondere Ereignisse
- 1925 Nachbahrssohn Friedrich Peters (Kellerwirts) ist in die Zisterne hineingefallen und ertrunken
- 1959 Schulkind Josef Knaup (Schollen) durch Kopfschuss beim Spielen getötet
- 1980 Blitzeinschlag in den Birnbaum und Abbrand des Wohnhauses
Karten
1830 - Feldhandriss Atteln
Kreis Büren - Gemarkung Helmern 1920
Kreis Büren - Gemarkung Helmern 1959
Karten
Dokumente
Feldhandriss Bürgermeisterei Atteln 1830
Kreis Büren - Gemarkung Helmern 1920
Kreis Büren - Gemarkung Helmern 1959
Quellen
- Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Die Hausnummern in Helmern, Nr, 1 - 163, Helmern, 2016, ISBN 978-3-00-053384-6
- Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Häuser und Familien in Helmern - Nr. 1 bis Nr. 192, Darstellung der historischen Häuser Helmerns und deren ältesten Bewohner ab dem 17. Jahrhundert, Stadt- und Kreisarchiv Paderborn
Verweise
Auskünfte
Auskünfte über weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zum Hof erhalten Sie unter:
kt2207@westfalenhoefe.de