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Nr. 161
Der Hof gehörte zur Thuner Bauerschaft.
Niggewöhner
Fotos
Geschichte
fürstbischöflich eigenbehöriger alter Zuläger (1/8-Meier)
1691 wurden vom Hof Niggewöhner Gebühren gezahlt, die üblicherweise fällig wurden, wenn Land erstmals urbar gemacht wurde.
Die Gründer sind nicht genau bekannt. Es ist aber zu vermuten, dass sie aus Stukenbrock kamen und Wosten oder Wösten hießen. In den Neuhäuser Kirchenbüchern taucht zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Name Wosten genannt Niewoner auf.
1880 brannte die alte Hofstätte ab.
Der Hof musste später dem Truppenübungsplatz weichen.
Abgaben und Dienste
verschiedene nicht genau bekannte Geldleistungen
26 Handdienste bei der Küchenschreiberei in Neuhaus
Notizen zur Besitzergeschichte
bis 1734 Johannes Wosten genannt Niewoner
1754 Liborius Niewöhner und Anna Catharina Mertens
1779 Anna Maria Christina Niewöhner heiratet als Anerbin den Fasanenwärter Henrich Schürmann. Henrich Schürmann hat den Hof vermutlich verpachtet, da er selbst mit seiner Familie auf Fasanerie wohnte.
1805 Hermann Schürmann gen. Niggewöhner
Karten
Dokumente
Verweise
Literatur
Elisabeth von Kanne / Miachael Pavlicic / Wilhelm Honselmann: Das Niggewöhner-Kolonat zu Neuhaus/Thune in: Die Residenz Schloß Neuhaus 95, Jahrgang 31 1990 S. 39 - 47