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zurüch zu : [Stadt Lichtenau]
Atteln
Hausstätten und Höfeliste
Geschichte
Der im Kloster Böddeken lebende Chronist Gobelin Person sprach im 15. Jahrhundert davon, dass es in Atteln bereits im 9. Jahrhundert eine Kirche gegeben habe. Für Anfang des 12. Jahrhunderts ist der Bau einer Kirche St. Achatius durch das Paderborner Abdinghofkloster belegt. Atteln war für die umliegenden Dörfer sowohl in religiöser als auch in administrativer Sicht ein Hauptort (Pfarrkirche, Freistuhl/Gerichtsstätte) im Fürstbistum Paderborn. Im 13. Jahrhundert ist ein Rittersitz der Herren von Atteln nachweisbar. Die regionale Wüstungsperiode im Spätmittelalter tangierte Atteln wohl weniger stark. Im Zuge der Gegenreformation wurde 1712 die Pfarrkirche St. Achatius im barocken Stil neu errichtet. Atteln wurde 1802 bei der Besetzung des Fürstbistum Paderborn preußisch und wurde 1871 Teil des Deutschen Reiches. Vor dem 1. Januar 1975 war die damalige Gemeinde Atteln Sitz der Amtsverwaltung für die umliegenden Orte des Amtes Atteln im Kreis Büren.
Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes am 1. Januar 1975 werden die meisten Gemeinden des Amtes Atteln mit den Gemeinden des Amtes Lichtenau zur neuen Stadt Lichtenau (Westfalen) zusammengelegt und kommen mit dieser zum Kreis Paderborn. Rechtsnachfolgerin des Amtes und der Gemeinde Atteln ist die Stadt Lichtenau.
Dokumente
Literatur
Karten
Verweise
Auskünfte
Stadtarchiv Lichtenau
Heimatverein Atteln
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de