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wiki:hoevelhof_espeln_057

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Ostenland-Espeln Nr. 57

In der alten Hofnummernzählung des Delbrücker Landes trug der Hof die Nr. 479

heute : Balkenweg 8, 33161 Hövelhof

Balke

heute :

Fotos

Geschichte

Der Name Balke erscheint erstmalig in der Jahresrechnung des Amtes Neuhaus von 1446/47. Vermutlich ist der Besitzer des Halbmeierhofes in der Osterbauerschaft gemeint, wenn es dort heißt. „van Balken in der Delbruge vor eynen broke entfangen 5 Schilling.“ Es könnte auch der Bardenhauer Balke von Sudhagen gemeint sein, da er aber nach Backuiss und Wernerinckoff gennant wird, ist wohl der Halbmeier straffällig geworden. Im Dreißigjährigen Krieg hatte das Ehepaar Bories und Katharina den Hof gekauft. Sie mußten Elsa, der alten Balkischen, die Leibzucht gewähren. Bories und seine Frau übertrugen 1676 der Tochter Anna und deren Ehemann Henrich Diekmann oder Wibbeling den Hof. Der Sohn Bories hatte den Besitzer stark verschuldet, und man wußte 1676 nicht, wo er sich aufhielt. In den nächsten drei Generationen übernahmen Söhne das Erbe. Die Tochter Anna Maria Balke heiratete 1806 Henrich Renneke. Die Tochter Theresia Balke (*1811 – +1856) heiratete 1828 Johannes Hermann Stephan Sudholt (*1800). Jodocus Heinrich, Heinrich Bernhard und 2 Töchter entstanden aus dieser Ehe. Johannes Hermann Stephan starb 1857. Der minderjährige Jodocus Heinrich erbte den Hof. Der hof wurde verpachtet und wurde von Rodehuth, Renneke und Sudholt als Vormünder verwaltet, bis ihn Jodocus Heinrich bewirtschaften konnte. 1900 kaufte Heinrich Bernhard Sudholt den Hof von der Ehefrau seines verstorbenen Bruders Jodocus Heinrich. Heinrich Bernhard (*1855 – +1919) heiratete 1883 Katharina Thröner (*1959- +1931). Die in diese Ehe entstanden Kinder sind Georg Heinrich Sudholt (*1884 – +1955) Theresia, Maria (*1895 – +1931) und Anna (*1900 – +1970). Georg Heinrich übernahm den Hof und heiratete 1922 Theresia Brechmann (*1897 – +1976). Die Kinder Josef (*1923 – +1943 vermisst), Katharina und Wilhelm (*1928 – +1929) wurden geboren. Katharina (*1925) heiratete 1951 Paul Austermeier.

Quelle: 700 Jahre Ostenland Thom Hope

Karten

Karte Urkataster 1828

(Quelle: Amt für Geoinformationen, Kataster und Vermessung, Paderborn)

Karte TK 25 1837

Karte TK 25 1922

Karte TK 25 2000

Karte Google Maps 2021

Ostenland-Espeln Nr. 57 Maps

Literatur

Kurzinformationen zum Hof finden sich bei Wilhelm Honselmann: Zur Geschichte der Höfe der Gemeinde Ostenland vor 1800, in 700 Jahre Ostenland Thome Hope, S. 160 und 161 .

Zur Regionalbuch-Bibliothek Delbrück

Dokumente

Verweise

Auskünfte

Heimatverein Hövelhof

Heimatverein Ostenland

Heimatverein Ostenland

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  michaelE@westfalenhoefe.de

und

                  manfredk@westfalenhoefe.de
wiki/hoevelhof_espeln_057.txt · Zuletzt geändert: 2023/12/26 16:42 von michael

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