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Helmern

Dieses ist die Beschreibung des Bad Wünnenberger Ortsteils Helmern.

Hausstätten- und Höfeliste

[Helmerner Hausstätten- und Höfeliste]

Sie umfasst die Nummern 1 bis 192. Dieses ist der Umfang der bis zum Jahr 1982 geltenden Hausnummern in Helmern.

[Hausstätten- und Höfeliste Helmern nach Ortsbereichen]

Literatur

Hubert Dahl und Dr. Konstantin Trachos: Chronik der Gemeinde Helmern 1808 bis 2015 mit Anhang, Helmern, 2017, ISBN 978-3-00-057174-9

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Geschichte

Die erste Nennung Helmerns erfolgte im Jahr 1036 in einer Schenkungsurkunde Bischof Meinwerks. Der Bischof schenkte dem Stift das Vorwerk, das zu der Zeit als Hilimari bezeichnet wurde. Eine urkundliche Erwähnung gibt es für das frühe 14. Jahrhundert. Das Gebiet um Wünnenberg wurde wahrscheinlich schon in der Mittelsteinzeit besiedelt. Archäologische Funde aus verschiedenen Epochen wurden in Ausgrabungen in Wünnenberg, Fürstenberg, Haaren und Leiberg gehoben. Die in Helmern belegten Siedlungen Helmern und Westhelmern gehen auf die Jahre um 1250 bis 1350 zurück, wobei Westhelmern die ältere ist und etwa 1.000 Meter vom heutigen Ortszentrum entfernt lag. Weitere Siedlungen in dieser Zeit waren unter anderen Haaren, Tindelen und Altenbödekken. In der Zeit vom Spätmittelalter bis zur frühneuzeitlichen Konsolidierung (1380 bis 1550) fielen jedoch die meisten Siedlungen in dieser Region wüst. Für diese Entwicklung waren zahlreiche Fehden und Seuchen und Raubzüge verantwortlich, die Bevölkerung drängte in befestigte Orte. An den Folgen der Pest starb in Helmern etwa ein Drittel der Bevölkerung. Für den Ort ist belegt, dass er 1430 nicht mehr besiedelt war. Westhelmen blieb auf Dauer eine Wüstung und für Osthelmen sind für 1548 wieder Einwohner urkundlich nachgewiesen. Als Grund für die Neubesiedlung wird das Vorhandensein die in der Dorfmitte befindliche Sprengquelle, eine Quelle mit dem Namen Stehbusch Poul und einige Zisternen angenommen. Hiermit wurde der Ort bis 1924 mit Wasser versorgt. Die Schreibweise war in den Jahrhunderten unterschiedlich es sind die Ortsbezeichnungen Hilimeri, Hilimari, Helmeren und Helmere überliefert. Der Ort war immer wieder von Feuern bedroht, bei einem Großfeuer im Jahr 1838 wurde ein ganzer Ortsteil mit neun Höfen vernichtet.

Zum 1. Januar 1975 wurde die frühere Gemeinde Helmern nach § 29 des Sauerland/Paderborn-Gesetzes zusammen mit Wünnenberg, Bleiwäsche, Elisenhof, Fürstenberg, Haaren und Leiberg zur neuen Stadt Wünnenberg zusammengeschlossen.

Bücher

DVDs

Karten

Ur-Kataster Flur-Übersicht Bürgermeisterei Atteln 1829

(Quelle: Amt für Geoinformationen, Kataster und Vermessung, Paderborn)

Übersichts-Handriss Atteln 1830, Flur 24 Helmern

(Quelle: Amt für Geoinformationen, Kataster und Vermessung, Paderborn)

Karten der Ur-Aufnahme sowie Neu-Aufnahme des Preußischen Katasteramtes im Regierungsbezirk Minden :

Flurnamen in der Gemarkung Helmern

Bad Wünnenberg im Kreis Paderborn

Helmern in der heutigen Struktur als Stadtteile.

Helmern, siehe Maps:

Denkmäler

Bildstöcke [Heiligenhäuschen] - Kapellen - Wegekreuze / Stadt Helmern

Baudenkmäler Helmern Wikipedia

Bodendenkmäler Helmern Wikipedia

Verweise

www.youtube.com / Helmern von oben

www.optischertelegraphie.de / Stationen 36

Auskünfte

Stadtarchiv Bad Wünnenberg

Stadtarchiv Bad Wünnenberg

Heimatverein

Heimatverein Helmern

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de