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wiki:salzkotten_verlar

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Verlar

Dieses ist die Beschreibung des Salzkottener Ortsteil Verlar.

Hausstätten- und Höfeliste

Die [Verlarer Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hofnummern 1 bis . Dieses ist etwa der Umfang der 1832 existierenden Häuser und Höfe.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung findet Verlar im Jahre 1389. Kloster Abdinghof belehnt den Cord Plankenber mit Gütern zu Verlar, zu Stormede und bei Gesike.Zeugen: Prior Heynemann, Conrad van Allenhusen, Johann Snapercuc, Bertold Smytteman. Bewohner wurden 1575 anläßlich einer Erbhuldigung der dem Neuen Haus der Herren von Hörde zu Boke Verpflichteten auf der Dreckburg erwähnt. In der darüber angefertigten Urkunde werden 4 Huldigende aus Verlar genannt. Auch in späterer Zeit sind als Grundherren in Verlar mit den Freiherren von Fürstenberg und den Herren von Alten zu Thüle nur Erben der Herren von Hörde zu Boke festzustellen. Als 1578 Rietberger Beamte versuchten, sich nach Aussterben der Herren von Hörde zu Boke deren Herrschaft zu bemächtigen, ist vom „Kalhof zu Verlar bei der Landwehr von Geseke“ die Rede. 1672 werden in einer Aufzählung der Hofstätten des Amtes Boke im Fürstbistum Paderborn neben den Altbauern Westermeyer, Holtgreve, Beinen, Böckell, Berensmeyer, Glahe und Große Schulte auch noch die Ansiedlung von 20 Neubauern erwähnt. Des Weiteren hatten sich die Heuerlinge – im Lohn der Bauern stehende Arbeitskräfte – so weit emporgearbeitet, dass sie nach und nach die Heuerlingshäuser der Kolonate sowie den zugehörigen Grund und Boden erwerben konnten. Im Jahre 1868 waren nur noch drei freie Heuerlingshäuser vorhanden. Einen gewissen Wohlstand erreichten bereits die Feldbauern, deren Ländereien in der Geseker Flur lagen. Auch die Königlich-Westfälische Eisenbahn-Gesellschaft mit ihrem Bahnanschluss in Geseke trug ihren Teil dazu bei. In der Zeit der großen Wirtschaftskrise der 1920er Jahre gingen einige Männer aus Verlar als Lohnarbeiter in die Niederlande. Dort erlernten sie die Fertigkeit des Holzschuhmachens. Dieses Handwerk erlebte mit zeitweise 34 Holzschuhmachereien eine Blüte in Verlar. Heute ist dieser Handwerksbereich weitgehend ausgestorben.

Am 1. Januar 1975 wurde die Gemeinde Verlar aufgrund des Sauerland/Paderborn-Gesetzes vom 5. November 1974 nach Salzkotten eingemeindet. Das Amt Salzkotten-Boke wurde bei der Kommunalen Neugliederung aufgelöst, da die Städte und Gemeinden jetzt den Kreisen direkt untergeordnet sind. Verlar ist ein Stadtteil Salzkottens und der von den Bürgern gewählte Stadtrat wählt für die Stadtteile Ortsvorsteher. Rechtsnachfolgerin des Amtes Salzkotten-Boke und der Gemeinde Verlar ist die Stadt Salzkotten.

Dokumente

Bücher

Karten

Verlar in der heutigen Struktur als Stadtteile.

Verlar, siehe Maps:

Verweise

Stadtarchiv Salzkotten

Heimatvereine

Heimatverein Verlar

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/salzkotten_verlar.txt · Zuletzt geändert: 2021/04/03 02:06 von michael

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