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Salzkotten

Dieses ist die Beschreibung der Stadt Salzkotten.

Hausstätten- und Höfeliste

Die [Salzkottener Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis . Dieses ist etwa der Umfang der 1832 existierenden Häuser und Höfe.

Geschichte

Im frühen Mittelalter gehört das Gebiet zum Herzogtum Sachsen, das zwischen 772 und 804 etappenweise durch Karl dem Großen erobert und dem Frankenreich angeschlossen wird. Während des ganzen Mittelalters ist die Salzgewinnung ein wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Lebens der Stadt und mit besonderen Rechten verbunden. 1160 werden die Salzwerke erstmals erwähnt, als das Kloster Hardehausen drei Häuser zum Salzsieden in „Saltcoten“ zugesprochen bekommt. 1216 wird die damalige Siedlung Vielsen als Pfarrei genannt, obwohl sie sicherlich schon länger bestand. Wegen der kriegerischen Auseinandersetzungen des 799 gegründeten Bistums Paderborn mit dem Kölner Erzbischof zwingt Bischof Simon I. zum Schutz seiner Westgrenze die Bewohner der umliegenden Dörfer, sich an den Salzquellen anzusiedeln. Die neuentstandene Stadt, deren Bürger sich aus Sälzern und ehemaligen Bauern zusammensetzt, erhält 1247 die Stadtrechte. 1340 durch Bischof Bernhard erneuerte Stadtrechtsurkunde. 1255 gerät Bischof Simon in einem Streit in die Gefangenschaft des Kölner Erzbischofs. Er kommt erst frei, als er sich ein Jahr später vertraglich verpflichtet, die Burg Vielsen zu schleifen. Dieser Vertrag von 1256 stellt auch Salzkotten unter die gemeinsame Herrschaft des Kölner Erzbischofs und des Paderborner Bischofs. Diese gemeinsame Herrschaft dauert bis 1294. 1340 wird fast die gesamte Stadt durch einen großen Brand vernichtet, wobei auch die ursprüngliche Stadtrechtsurkunde verloren geht. Deshalb erneuert Bischof Bernhard, der als der erste Fürstbischof des Fürstbistums Paderborn gilt, im gleichen Jahr die Stadt- und Bürgerrechte. Seit Beginn des 16. Jahrhunderts gehört das Fürstbistum Paderborn und damit auch Salzkotten zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. Während des Dreißigjährigen Krieges wird Salzkotten im Dezember 1633 durch hessische Truppen im Sturm genommen und bis auf wenige Häuser und die Salzhütten niedergebrannt. Allerdings kann sich die Stadt sehr schnell wieder erholen.

1802/03 wird das Hochstift Paderborn vom Königreich Preußen besetzt. In napoleonischer Zeit ist der Ort Teil des Königreiches Westphalen. Seit 1815 gehört Salzkotten endgültig zum Königreich Preußen, ab 1871 ist es Teil des Deutschen Reiches. 1945–1949 ist Salzkotten Teil der britischen Besatzungszone, ab 1946 staatlich regiert vom Land Nordrhein-Westfalen bzw. ab 1949 auch durch die Bundesrepublik Deutschland.

Dokumente

Bücher

Karten

Salzkotter in der heutigen Struktur als Stadtteile.

Salzkotten, siehe Maps:

Verweise

Stadtarchiv Salzkotten

Heimatvereine

Heimatverein Salzkotten

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/salzkotten_salzkotten_stadt.txt · Zuletzt geändert: 2021/04/03 02:04 von michael

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