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wiki:lichtenau_kleinenberg

zurüch zu : [Stadt Lichtenau]

Kleinenberg

Dieses ist die Beschreibung des Lichtenau Ortsteils Kleinenberg.

Höfeliste

Geschichte

Erstmals wurde Clenenberga um 1220 erwähnt. Es gehörte zunächst zur weltlichen Herrschaft des deutschen Bistums Paderborn, ursprünglich im Herzogtum Sachsen. Ab dem 13. Jahrhundert bildete sich das Territorium Fürstbistum Paderborn (Hochstift) im Heiligen Römischen Reich, darin ab dem 16. Jahrhundert zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis. Auf dem Gebiet Kleinenbergs sind folgende Objekte als Wüstung, partielle Wüstung oder Burgställe zu nennen: Bülheim, wo sich einst ein Villikationshof des Klosters Willebadessen befand, liegt zwischen Lichtenau und Kleinenberg. Zur Zeit der spätmittelalterlichen Wüstungsperiode fiel der Ort wüst. Später wurde dort das Gut Bülheim, auch Bülheimer Hof genannt, angesiedelt. Die Wüstung Overhagen liegt 2,5 km westsüdwestlich von Kleinenberg im Forst Overhagen. Die Überreste der Turmhügelburg Zuckerberg, in der Literatur auch Lange Brede genannt, liegen 1,8 km südöstlich von Kleinenberg. In der Heimatliteratur wird ein weiterer Burgstall auf dem Ettberg südwestlich von Kleinenberg vermutet. Die Burg Kleinenberg, eine für paderbornische Städte übliche Stadtburg, hat nordwestlich des Kirchplatzes gestanden. 1658 wird die Stelle als Burgplatz bezeichnet und auf dem Fabritius-Gemälde von Kleinenberg aus dem Jahr 1665 ist dort ein Gebäude ähnlich der Burg Lichtenau zu erkennen. Ausgrabungen von vor 1926, bei denen allerdings keine Dokumentation erfolgte, bestätigen diese Angaben. Aufgrund der Bezeichnung als Amtshaus fehlen häufigere Erwähnungen als „Burg“. 1802/03 wurde das Hochstift vom Königreich Preußen besetzt. In napoleonischer Zeit war der Ort Teil des Königreiches Westphalen. Seit 1815 gehörte Kleinenberg endgültig zum Königreich Preußen, ab 1871 war es Teil des Deutschen Reiches. Von 1945 bis 1949 war Kleinenberg ein Teil der britischen Besatzungszone, ab 1946 staatlich regiert vom Land Nordrhein-Westfalen bzw. ab 1949 auch durch die Bundesrepublik Deutschland.

Vor dem 1. Januar 1975 gehörte die damalige Stadt Kleinenberg zum Amt Lichtenau (Westfalen) im Kreis Büren. Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes an diesem Tage wurden die meisten Gemeinden des Amtes Atteln mit den Gemeinden des Amtes Lichtenau und somit auch Kleinenberg zur neuen Stadt Lichtenau (Westfalen) zusammengelegt und kamen mit dieser zum Kreis Paderborn. Rechtsnachfolgerin des aufgelösten Amtes Lichtenau und der Stadt Kleinenberg ist die Stadt Lichtenau.

Dokumente

Literatur

Karten

Kleinenberg mit Dorf und Kirchspiel in der heutigen Struktur als Stadtteil.

Kleinenberg, siehe Maps:

Verweise

Auskünfte

Stadtarchiv Lichtenau

Stadtarchiv Lichtenau

Lichtenau Ortsteil Kleinenberg

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/lichtenau_kleinenberg.txt · Zuletzt geändert: 2022/01/11 18:09 von michael

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