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wiki:bad_wuennenberg_elisenhof

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Elisenhof

Dieses ist die Beschreibung des Bad Wünnenberger Ortsteils Elisenhof.

Hausstätten- und Höfeliste

Die [Elisenhofer Haus- und Höfeliste] umfasst die Hofnummern 1 bis . Dieses ist etwa der Umfang der 1832 existierenden Häuser und Höfe.

Geschichte

Die Vorgeschichte des Dorfes reicht weit zurück; seit dem frühen Mittelalter befanden sich hier in unmittelbarer Nähe zwei kleine Siedlungen, die Boclon und Osteilern genannt wurden. Boclon befand sich in der heutigen Flur mit Namen Schäferstube und Osteilern, eine Tochtersiedlung von Kircheilern lag etwa 400 Meter westlich. Die Mittelbornquelle unterhalb des Eilerberges war lange für die Wasserversorgung von Elisenhof von großer Bedeutung. Auf dem Sintfeld existierten etliche blühende Ortschaften, die nach Angaben in Urkunden der Klöster Böddeken und Kloster Dalheim um 1350 wüst fielen. Grund dafür waren Pestseuchen und Ritterfehden. Nachdem Boclon und Osteilern wüst geworden waren, ging die Gegend der heutigen Gemarkung Elisenhof in den Besitz des Klosters Dalheim über. Die Chorherren bewirtschafteten die heruntergekommenen Äcker und nutzten Flächen als Weideland. Das Kloster Dalheim wurde 1803 aufgelöst und ging dann in preußischen Besitz über. Das Kloster wurde in eine Domäne umgewandelt und Elisenhof wurde eine Außenstelle. Vermutlich wurden schon in dieser Zeit Gebäude für Menschen und Tiere gebaut, allerdings legte der damalige Kreisbaumeister Gockel erst im Dezember 1816 Pläne für das auf dem Sintfelde zu etablierende Dalheimer Vorwerk vor. Für 1822 sind ein Wohnhaus, Ställe und Scheunen (insgesamt fünf Gebäude) nachgewiesen, die in Rechteckform angeordnet waren. Die 1826 gebaute Straße führte von Fürstenberg nach Dalheim, sie erschloss das Vorwerk wesentlich. Nach der Fertigstellung des Vorwerkes wurde im Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Minden folgender Text veröffentlicht: Dem auf der Domäne Dalheim, im sogenannten Sennfelde, errichteten neuen Vorwerk, ist die Benennung „Elisenhof“ beigelegt worden, welches hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird, Minden, den 18. August 1826. Das war die erste Erwähnung des Ortsnamens Elisenhof, der danach in den Sprach und Schriftgebrauch übernommen wurde. In den Jahren danach versuchte Dalheim inklusive des Vorwerks Elisenhof immer wieder, sich von der Gemeinde Blankenrode zu trennen; ein entsprechender Antrag des damaligen Oberamtmannes Engelbrecht, der als Administrator fungierte vom März 1844, ist überliefert. Der Antrag wurde von der Königlichen Regierung in Münster nicht bewilligt. Dalheim, Elisenhof und Blankenrode bestanden bis 1952 als politische Einheit.

Die Gemeinde Elisenhof war bis zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise selbstständig und wurde am 1. Januar 1975 in die Stadt Wünnenberg eingegliedert.

Dokumente

Bücher

Karten

Bauerschaft Elisenhof in der heutigen Struktur als Stadtteil.

Elisenhof, siehe Maps:

Verweise

Stadtarchiv Bad Wünnenberg

Stadtarchiv Bad Wünnenberg

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/bad_wuennenberg_elisenhof.txt · Zuletzt geändert: 2021/04/03 02:10 von michael

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